Von Namhae zum Jirisan
Wetter ist klasse. Das haben auch viele Koreaner gemerkt, denn es gibt Stau im Jirisan, vornehmlich aber auf der uns entgegenkommenden Seite. Komme ganz gut voran, mache Stopps für Fotos und Kaffee. Nirgendwo Shops mit Tüchern aus/von dem Gebirge.
Gestern hatte ich die Wahl, welches der zwei beieinander liegenden Djimjilbangs ich ansteuere, heute habe ich die nicht mehr, denn das, für das ich mich entschied, hat zu. Da das andere nur 3km entfernt ist, ist es zunächst kein Problem. Wenn es nicht auch zu hat… Aber es hat auf. Duschen, Nengmyeon-Restaurant ist um die Ecke, man darf in den Djimjilklamotten raus, Restaurant hat seit 5 min zu, nix zu machen.

Im „Namwon Fire Dome“ gibt es Ramyeon und Bier. Geht auch. „Kelly“ im Pitcher -3000ccm für 16.000 Won. Who can say „No“ to that!
Das Djimjilbang in Nagwon ist echt prima! Auch hier gibt es echte Holzkohleöfen und die sind nicht extra für die Sauna da, sondern die Sauna ist ein Nebenprodukt, es ist viel Platz und nicht viel los. Ein Hotel gibt es nebenan auch, das geht irgendwie ineinander über. Das Wetter ist gut und ich sitze noch eine Weile draußen und genieße die Sonne. Suche mir ein ruhiges Plätzchen und schlafe. Am nächsten Morgen ist emsiges Treiben, den Ofen betreffend, es geht rein und raus mit quitschenden Türen, ich ziehe um in einen dunkleren Schlafraum und rege mit nur einmal auf, weil Damen hier rein kommen, am Handy sind und miteinander quatschen, als wären sie zuhause. Über der Tür stand deutlich für sie zu lesen „Schlafraum“. Das sag ich ihnen deutlich auf Deutsch. Sie gehen dann und ich habe Ruhe.
Das Nengmyeon-Restaurant hat, als ich ausziehe, auf und ich genieße ein gutes Mulnengmyeon. Leider ohne jedwede Schärfe.
Regenfrei geht es zum nächsten Punkt der Reise – Gumi.
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